öffentliche Kunst

Symposium „Blickachse“ Göllheim

2007

Ur-Bild-Pfad

Wie eine unterirdische Kraftlinie, die an manchen Stellen durch einen Mosaik-Pflasterstein sichtbar wird, zieht sich der Ur-Bild-Pfad an neun verschiedenen Stellen sichtbar durch Göllheim. Beginnend und endend mit der Spirale, die hier als Ur-Muster zu verstehen ist, welche auf die „alte (keltische) Zeit“ hindeutet, weist auch jeder andere Mosaik-Pflasterstein seine eigenständige Symbolik auf. Horizontale Wege-Achse korrespondiert mit vertikaler Zeit-Achse. Zu jedem Stein gibt es einen „Parallel-Stein“, der, inhaltlich und formal, zwei Orte in energetische Wechselwirkung bringt. So entsteht ein Dialog zwischen Passant, Standort und benachbartem Kunstwerk. Die Mosaiksteine aus Feinsteinzeug und Glas wurden teilweise auf den Original-Pflastersteinen, teilweise auf gegossene Betonplatten gesetzt. Über die Kunst laufen, darauf stehen, anfassen, selbst bei gebeugter Haltung der Kunst begegnen – Metamorphose der alltäglichen Blickachse. Fotos: Kurt Lahr, Göllheim.